GTL-SymposiumKlimafreundliche Energieversorgung für die Schifffahrt Der Hafen der Landeshauptstadt Kiel, mitten in der Stadt, verknüpft idealerweise Wohnen und Arbeiten. Die Fahrten mit den Personenfähren der Schlepp- und Fährgesellschaft SFK sorgen nicht nur für die tägliche Personenbeförderung als ÖPNV, sondern sind auch ein attraktiver Anbieter für den Tourismus in der Region. |
Mit der Entscheidung der Landeshauptstadt, ihre SFKFlotte zu modernisieren und die neuen Personenfähren hybrid mit elektrischen Antrieb und mit GTL (Gas-to-Liquid) zu betreiben, wird dem Klimanotstand in der Stadt entgegengewirkt. Diesen und ähnliche Wege sind auch andere Hafenstädte gegangen, u.a. Hamburg.
Der mittels Synthesetechnologie aus Erdgas hergestellte flüssige Energieträger verbrennt sauberer als herkömmlicher Dieselkraftstoff auf Erdölbasis und produziert somit weniger lokale Emissionen in Form von Partikeln und Stickoxiden. GTL ist bereits jetzt verfügbar, mittelfristig kann der Brennstoff als PTL (Power-to-Liquid) auch aus Überschussstrom der Windenergieanlagen oder aus anderen regenerativen Quellen hergestellt werden.
Wirtschaft und Wissenschaft stehen vor der Herausforderung, mit technologischen Anwendungen zur Klimawende beizutragen. Innovative hybride Lösungen sind in der Schifffahrt besonders gefragt, da der ausschließliche Einsatz von elektrischer Energie derzeit technologisch eingeschränkt ist. Zu den technologischen Herausforderungen gehört somit, den Einsatz von alternativen Treibstoffen rasch zu ermöglichen.
Am 17. September 2019 wurde im Symposium der Einsatz von GTL in der maritimen Welt betrachten und dabei Möglichkeiten und Grenzen der weiteren Übertragbarkeit in die maritime Welt des Kieler Raums diskutiert.
|
Download der Einladung zum Symposium